Tagesgedanke vom Samstag, den 25. Mai 2024
Zuerst ist man im Innern verwundbar
Zuerst ist man im Innern verwundbar, und nach und nach tritt das Übel schließlich auch im Äußeren in Erscheinung. Man hat diesbezügliche Beispiele bei Ärzten und Krankenschwestern gesehen: Einige von ihnen, die einen außerordentlich starken Glauben und sehr reines Blut besaßen, konnten unter an Pest, Lepra oder Tuberkulose erkrankten Menschen leben, ohne angesteckt zu werden.* Andere dagegen wurden von den Mikroben eingeholt, auch wenn sie flüchteten, um davonzukommen. Ja, denn sie hatten Unreinheiten in sich eindringen lassen, und Unreinheiten sind immer eine willkommene Nahrung für Mikroben und Viren. Die Reinheit des Blutes, genauso wie die der Gedanken und Gefühle, leistet der Krankheit Widerstand. Ist dagegen das Übel bereits in die Gedanken, in die Gefühle, ins Herz, in die Wünsche vorgedrungen, dann steht dort eine Tür offen, und schon kann dieses Übel ganz leicht bis auf die physische Ebene hinabsteigen.
Omraam Mikhaël Aïvanhov