Schon beim ersten Blick in die Evangelien fällt die erzählerische Form auf. Wenn auch manche Phasen des Lebens Jesu im Schatten bleiben, berichten doch die Evangelien zuweilen über dieses oder jenes Detail aus Seinem Alltagsleben, und Seine Lehre selbst wird oft in Form von allegorischen Darstellungen wiedergegeben. Die Auslegungsmethode des Meisters Omraam Mikhaël Aïvanhov ruft erhebliches Interesse hervor, denn diese kurzen Geschichten, die sich auf konkreter oder symbolischer Ebene abspielen, werden als psychologische Gegebenheiten und Situationen aufgefasst. Die zehn Jungfrauen, die zur Hochzeit des Bräutigams eingeladen sind - der wohlhabende Besitzer, der von seinem Verwalter Rechenschaft verlangt - der Herr, der hinausgeht, um Arbeiter für seinen Weinberg zu dingen - die Jünger, die der Sturm dermaßen erschreckt, dass sie den auf dem Schiff schlafenden Jesus wecken müssen - die Frage um den Steuerbetrag, der dem Kaiser zukommen soll... all diese Berichte werden von ihren darstellerischen, pittoresken Elementen befreit, also von all dem, was rein äußerlich und von begrenzter Tragweite ist, um so als beständige Realitäten unseres inneren Lebens zu erscheinen, in dessen Tiefe sich die entgegengesetzten Kräfte der geistigen und materiellen Sphären bekämpfen und wieder versöhnen.
1. »Man füllt nicht jungen Wein in alte Schläuche«
2. »Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder«
3. Der ungerechte Verwalter
4. »Sammelt euch Schätze...«
5. »Gehet ein durch die enge Pforte«
6. »Wer auf dem Dach ist...«
7. Der Sturm, der sich gelegt hat
8. »Die Ersten werden die Letzten sein«
9. Das Gleichnis von den fünf törichten und von den fünf klugen Jungfrauen
10.»Das ist das ewige Leben, daß sie Dich erkennen, der Du allein wahrer Gott bist!«
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Syntax der Gedankenforschung
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