Tagesgedanke vom Mittwoch, den 12. Februar 2025

Wie viele Spiritualisten haben geglaubt

Wie viele Spiritualisten haben geglaubt, dass es genügt, sich einem vagen mystischen Gefühl hinzugeben, um die Gottheit zu empfangen. Oh nein, denn wenn man sich mit der Hingabe zufriedengibt, ist man passiv. Und es ist nicht sicher, ob man in dem Moment eine Gottheit empfängt oder eher einige Teufel, die einen Unwissenden finden, der allen Stürmen schutzlos ausgeliefert ist und sich freuen, einen Ort zu finden, an dem sie sich niederlassen können. Was auch immer ihr unternehmen wollt, zuerst müssen die Bedingungen vorbereitet werden. Wenn ihr eine Flüssigkeit in ein Gefäß gießen sollt, nehmt ihr kein schmutziges Gefäß, und wenn es schmutzig ist, dann wascht ihr es. Und ihr, wenn ihr wie ein schmutziges Gefäß seid, glaubt ihr, dass der Heilige Geist sich in euch niederlassen wird? Was kommen wird, sind dunkle, unreine Wesenheiten, weil sie von der Nahrung angezogen werden, die in euch vorhanden ist in Form von Leidenschaften und schlecht beherrschten Instinkten. Natürlich kann der Heilige Geist kommen, aber nur an dem Tag, an dem ihr ihm durch Arbeit eine für ihn akzeptable Bleibe bereitet habt.*

Omraam Mikhaël Aïvanhov
Siehe das Buch Geistiges und künstlerisches Schaffen, kapitel XII

OMRAAM MIKHAËL AÏVANHOV
Sonnenworte

Die universelle Botschaft von Omraam Mikhaël Aïvanhov (1900 – 1986) ist in die Reihe der grossen Weisheitslehren der Menschheitsgeschichte einzuordnen. In seiner Philosophie erläutert er die grossen Lebensgesetze und vermittelt zahlreiche Methoden und Anwendungsmöglichkeiten, die zu einem besseren Selbstverständnis des Menschen beitragen.

„Ich möchte euch durch meine Lehre ein grundlegendes Verständnis des Menschen vermitteln: darüber, wie er gebaut ist, über seine Beziehungen zur Natur, über den Austausch, den er mit dem Universum halten muss, um an der Quelle des göttlichen Lebens trinken zu können…“

 


 
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