Die Vorteile des bewussten Atmens
"Von der Art und Weise wie wir atmen, hängt somit nicht nur unsere physische Gesundheit ab, sondern auch das Erlangen unserer geistigen Fähigkeiten, das Erwecken der Chakras."
Sich jeden Morgen geistig mit Prana ernähren
"Idealerweise würden wir jeden Morgen unsere Gymnastik- und Atemübungen in der Natur machen und so Nutzen von der größten Reinheit der Luft ziehen. Aus der Luft können wir diese wertvolle Quintessenz sammeln, welche die indischen Yogis Prana nannten. Das Prana ist eine in der Erde, im Wasser, in der Luft und im Feuer verbreitete Lebensenergie, die aber hauptsächlich durch die Sonnenstrahlen transportiert wird und am frühen Morgen am ausgiebigsten ist. Jedes seiner Teilchen ist wie ein kristallklares Tröpfchen, eine kleine, mit Licht gefüllte, schwebende Kugel, erfüllt mit spiritueller Essenz, und durch die Atmung nehmen wir einige Tropfen Licht auf. Sobald sie eingefangen ist, beginnt diese Quintessenz zu zirkulieren; sie ist wie ein Feuer das sich entlang den beiderseits der Wirbelsäule gelegenen Verzweigungen des Nervensystems bewegt. So wie das Blut durch unsere Venen, Arterien und Kapillaren fließt, so fließt auch das Prana durch unser Nervensystem. Von der Art und Weise wie wir atmen, hängt somit nicht nur unsere physische Gesundheit ab, sondern auch das Erlangen unserer geistigen Fähigkeiten, das Erwecken der Chakras." (Tagesgedanke vom 12.07.2017)
Eine tiefe Atmung ermöglicht die Erneuerung unserer Energien
"Die Atmung ist eine der Bedingungen für das Leben. Alle lebendigen Wesen atmen, egal ob sie Lungen haben oder nicht. Dieser Prozess ist so natürlich, dass er sogar bei den Menschen die meiste Zeit unbewusst abläuft. Deshalb atmen sie falsch. Vor allem atmen sie zu schnell, ohne der reinen Luft die Zeit zu geben, tief in die Lungen hinabzusteigen, um die verbrauchte Luft zu ersetzen. Sie müssen also lernen, langsam und tief zu atmen und sogar von Zeit zu Zeit die Luft für einige Sekunden anzuhalten, bevor sie sie wieder ausatmen. Warum? Um sie zu »kauen«. Denn die Lungen können die Luft kauen, so wie der Mund die Nahrungsmittel kaut. Jeder Atemzug ist wie ein mit neuen Energien gefüllter Bissen; man muss also den Lungen die Zeit geben, sie zu assimilieren, damit der gesamte Organismus davon profitieren kann. Wenn so viele Leute müde, nervös und reizbar sind, so deshalb, weil sie nicht wissen, wie sie sich von der Luft ernähren können. Sie stoßen sie sofort wieder aus, ohne sie zu »kauen«. Sie atmen nur mit dem oberen Teil der Lungen und die verbrauchte Luft kann deshalb nicht durch reine Luft ersetzt werden. Die Tiefatmung ist eine sehr wohltuende Übung und man sollte daran denken, sie zu praktizieren, weil sie ermöglicht, die Energien zu erneuern." (Tagesgedanke vom 9.2.2014)
Atemübungen begünstigen die Gedankenarbeit
"Die kosmische Intelligenz hat dem Menschen die Mittel gegeben, ihre Geheimnisse zu durchdringen, und eines davon ist die Atmung. Würden die Philosophen sich befleißigen, eine bewusste Atmung zu praktizieren, könnten sie Probleme lösen, die für sie noch wahre Rätsel darstellen. Die Fähigkeit zu denken ist mit der Atmung verbunden. Selbst wenn die Lungen keine direkte Wirkung auf das Gehirn haben, sind sie ein wesentlicher Faktor, weil sie zur Reinigung des Blutes beitragen. Und wenn das Blut rein ist, versorgt es das Gehirn und bringt ihm Elemente, die die Gedankenarbeit, also auch die Meditation, begünstigen. Die Atemübungen haben daher im Leben eines geistig Suchenden eine Hauptrolle zu spielen, und er muss seinen Zeitplan so organisieren, dass er jeden Morgen nüchtern diese Übungen ausführen kann. Nach dem Frühstück ist es nicht mehr das Gleiche, die Lungen werden in ihrer Bewegung behindert und das kann sogar schädlich sein. Man muss die Atemübungen immer nüchtern oder vier bis fünf Stunden nach dem Essen ausführen. Aber der günstigste Moment ist bei Sonnenaufgang, weil man durch die Atmung dann jene äußerst kostbare Quintessenz aus der Luft auffangen kann, die die indischen Yogis Prana nennen. Das Prana ist die Basis aller Energien des Kosmos, und am Morgen bei Sonnenaufgang ist es am reichlichsten vorhanden. Um davon profitieren zu können, müssen wir aufmerksam und konzentriert sein, denn durch den Lufthauch sagt auch Gott zu uns: »Atme, lausche, dann wirst du mein Wort hören.«" (Tagesgedanke vom 15.5.2014)
Eintreten in die Kosmische Harmonie
"Für denjenigen, der sie mit einer Gedankenarbeit zu verbinden weiß, enthüllt die Atmung große Geheimnisse. Hier ist eine Übung, die ihr machen könnt. Stellt euch während ihr einatmet vor, dass alle Strömungen des Raumes bei euch zusammenlaufen, sie richten sich auf euer Ich, das wie ein nicht wahrnehmbarer Punkt, das Zentrum eines unendlichen Kreises ist. Beim Ausatmen stellt euch vor, dass es euch gelingt, euch bis zur Peripherie dieses Kreises auszudehnen, bis zu den Grenzen der Schöpfung. Dann zieht ihr euch wieder zusammen und dann erweitert ihr euch wieder... Ihr entdeckt auf diese Weise die Bewegung von Flut und Ebbe, die der Schlüssel für alle Rhythmen des Universums ist. Indem ihr versucht, sie in euch bewusst zu machen, tretet ihr in die kosmische Harmonie ein und es geschieht ein Austausch zwischen dem Universum und euch, weil ihr beim Einatmen Elemente aus dem Raum erhaltet und beim Ausatmen eurerseits etwas von eurem Herzen und eurer Seele ausstrahlt. An dem Tag, an dem ihr die Atmung in ihrer spirituellen Dimension begreifen werdet, wird in euch der Wunsch entstehen, euer Leben dafür zu weihen, das Licht Gottes einzuatmen, und dieses Licht anschließend an alle Geschöpfe zurückzuschicken." (Tagesgedanke vom 23.12.2017)