Ein spirituelles Leben im Alltag
"Sobald ihr euch nicht mehr auf ein intellektuelles Verständnis der Spiritualität beschränkt, werdet ihr das wahre Verständnis erlangen, jenes Verständnis, das den ganzen Körper bis in die kleinste Zelle hinein durchdringt. Dann wird jede Übung für euch eine Bedeutung erhalten und euch stärken."
Ein paar Momente inne halten
"Ihr sucht noch nicht genug nach allen Gelegenheiten, die sich euch bieten, um euch mit der geistigen Welt zu verbinden, um euch zu beruhigen und euer inneres Gleichgewicht wieder zu finden. Ihr spürt sehr wohl, dass die Hektik des täglichen Lebens mit der Zeit euer Nervensystem zerrüttet. Weder ihr noch die anderen Menschen sind geschaffen, ständig in dieser Anspannung zu leben, die ihnen alle Energie raubt. Es ist nicht normal, von morgens bis abends herumzuhetzen und von allen Seiten belästigt zu werden. Man wird dadurch körperlich, aber auch psychisch erschöpft. Denkt daher mehrmals täglich daran, einige Augenblicke innezuhalten und konzentriert euch so lange, bis ihr spürt, dass in euch und um euch herum eine Atmosphäre der Harmonie und der Liebe entsteht. Indem ihr diese Übung oft wiederholt, kommt ihr mit eurem Höheren Selbst in Berührung, das wohltuende Strahlen in alle eure Zellen schickt. Auf diese Weise stellt ihr euer Gleichgewicht wieder her und könnt allen euren Aufgaben und Pflichten aufs Neue entgegentreten." (Tagesgedanke vom Donnerstag, den 16. November 2017)
Die wohltuende aufgehende Sonne
"Ihr seid beim Sonnenaufgang und wartet wach und aufmerksam auf den ersten Sonnenstrahl. Sobald er aufblitzt, stellt ihr euch vor, wie ihr ihn aufnehmt und schluckt. Statt die Sonne nur zu betrachten, trinkt und esst ihr sie und stellt euch vor, wie dieses lebendige Licht sich in allen Zellen eurer Organe ausbreitet, sie reinigt, stärkt und belebt. Diese Übung hilft euch nicht nur, euch zu konzentrieren. Ihr fühlt auch, wie euer ganzes Wesen vibriert und hell wird, weil es euch wirklich gelungen ist, das Licht aufzunehmen." (Tagesgedanke vom Mittwoch, den 26. April 2017)
Die Ernährung als ein Yoga
"Wenn man auf beliebige Weise, in Lärm, Nervosität und Überstürzung isst und dabei plaudert oder streitet, dann ist es fast nutzlos, hinterher Yoga üben zu wollen. Indem ihr euch täglich bemüht, bewusst in Stille und innerer Sammlung zu essen, habt ihr die Möglichkeit, diese Entspannungs- und Harmonisierungsübung aller eurer Zellen auszuführen. Nachdem ihr zwei- oder dreimal täglich sowieso essen müsst, lohnt es sich, darüber nachzudenken: Diese Übung ist einfach… und kostenlos! Was bei den Yogastunden oder anderen Disziplinen nicht der Fall ist. Wie viel Geld gibt man da aus, nur um zu lernen, innerlich ruhig zu werden!" (Tagesgedanke vom Donnerstag den 23. April 2015)
Sich ernähren mit Prana dank Atmung
"Idealerweise würden wir jeden Morgen unsere Gymnastik- und Atemübungen in der Natur machen und so Nutzen von der größten Reinheit der Luft ziehen. Aus der Luft können wir diese wertvolle Quintessenz sammeln, welche die indischen Yogis Prana nannten. Das Prana ist eine in der Erde, im Wasser, in der Luft und im Feuer verbreitete Lebensenergie, die aber hauptsächlich durch die Sonnenstrahlen transportiert wird und am frühen Morgen am ausgiebigsten ist. Jedes seiner Teilchen ist wie ein kristallklares Tröpfchen, eine kleine, mit Licht gefüllte, schwebende Kugel, erfüllt mit spiritueller Essenz, und durch die Atmung nehmen wir einige Tropfen Licht auf. Sobald sie eingefangen ist, beginnt diese Quintessenz zu zirkulieren; sie ist wie ein Feuer das sich entlang den beiderseits der Wirbelsäule gelegenen Verzweigungen des Nervensystems bewegt. So wie das Blut durch unsere Venen, Arterien und Kapillaren fließt, so fließt auch das Prana durch unser Nervensystem. Von der Art und Weise wie wir atmen, hängt somit nicht nur unsere physische Gesundheit ab, sondern auch das Erlangen unserer geistigen Fähigkeiten, das Erwecken der Chakras." (Tagesgedanke vom Mittwoch, den 12. Juli 2017)
Die Gymnastik, ein Mittel mit spirituellen Schwingungen umzugehen
"Um Wasser zu kanalisieren, gräbt man Kanäle, um sein Haus zu beleuchten, installiert man eine Stromleitung. Es gibt viele Beispiele, die euch zu verstehen geben, dass ihr in euch ebenfalls Kanäle und Leitungen einrichten müsst, damit ihr die göttlichen Energien empfangen und fließen lassen könnt. Wenn ihr nichts geplant habt und nichts vorbereitet habt, wie sollen dann all diese Energien, die die Atmosphäre durchströmen, den Weg zu euch finden? Schon wenn ihr unsere Gymnastikübungen ernst nehmt, werdet ihr fühlen, dass sie ein Mittel sind, um Energien zu empfangen. Die geometrischen Figuren, denen die verschiedenen Bewegungen entsprechen, sind in Verbindung mit Kräften und geistigen Wesen. Wenn ihr diese Figuren in den Raum zeichnet, dann zieht ihr Kräfte und Wesen an, mit denen sie verbunden sind, um an euch zu arbeiten. Denkt bei der Ausführung dieser Übungen daran, dass diese Zeichen und heiligen Figuren von euch belebt werden sollen. Sie können euch bis in unerforschte Regionen eurer Seele emporheben oder euch helfen, in euch und auf der Erde eine Kraft, eine Qualität, eine Tugend oder eine Idee zum Ausdruck zu bringen, die in der göttlichen Welt lebt." (Tagesgedanke vom Sonntag, den 20. Oktober 2013)
Wie wendet man Musik im Spirituellen an
"Wenn ihr Musik hört, denkt daran, sie für eure spirituelle Arbeit zu benutzen. Die Musik erzeugt eine Atmosphäre. Man kann sie mit dem Wind vergleichen, welcher die Segel eines Bootes aufbläht und es zu neuen Horizonten stößt: zur Verwirklichung unseres Ideals, unserem höchsten Streben. Beobachtet euch, wenn ihr Musik hört: Ihr fühlt euch getragen und habt den Hang, eure Gedanken schweifen zu lassen. Versucht vielmehr, sie auf Dinge zu konzentrieren, die euch am Herzen liegen. Ihr habt zum Beispiel eine Verabredung oder müsst eine Arbeit erledigen: Diese Begegnung oder diese Arbeit könnt ihr nun bewusst vorbereiten, während ihr Musik hört. Ihr trachtet nach Weisheit, Liebe und Schönheit? Denkt, dass die Musik euch bis in die spirituellen Gegenden hebt, wo ihr sie im Überfluss finden werdet. Der Klang ist eine Kraft, die euch antreibt, es ist aber an euch, die Richtung zu wählen, in welche sie euch antreibt." (Tagesgedanke vom Donnerstag, den 6. Juli 2017)
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