Das Feuer erleichtert die Verbindung mit der göttlichen Welt
"Da das Feuer eine Grenze zwischen der physischen und ätherischen Ebene darstellt, wird es in der Einweihungswissenschaft als das mächtigste Mittel angesehen, um mit der spirituellen Welt in Kommunikation zu treten."
Omraam Mikhaël Aïvanhov - "Vom Sinn des Betens - Erklärung und Gebete"
"Ihr betrachtet ein Holzfeuer. Gebt euch nicht damit zufrieden, es anzuschauen, sondern denkt daran, dass dieses Feuer euch helfen kann, eine echte innere Arbeit auszuführen, denn es ist von lebendigen Wesenheiten bewohnt, die in bestimmten Überlieferungen Salamander genannt werden..." - "Vom Sinn des Betens - Erklärung und Gebete"
Dieses Buch enthält mehrere Gebete und Übungen, die am Feuer durchgeführt werden können:
Die Flamme entzünden und wachhalten
"Die Kerzen, die man in Kirchen, Tempeln und selbst in Häusern anzündet, sind Symbole für unseren Geist und unsere Seele, die wir jeden Tag an der himmlischen Flamme entzünden sollen. Und wenn wir sie entzündet haben, können wir den Feuerengel bitten, uns dabei zu helfen, andere Geister und andere Seelen um uns herum zu entzünden." - "Vom Sinn des Betens - Erklärung und Gebete"
Sich vom Licht ernähren
"Die Menschen sind es gewohnt, sich nur von festen, flüssigen und gasförmigen Elementen zu ernähren. Was aber machen sie mit dem brennenden, feurigen vierten Element, dem Licht? Nicht viel oder gar nichts. Sie wissen nicht, wie man sich von Licht ernähren kann, und dabei brauchen wir das Licht noch viel mehr als die Luft. Der Mensch muss das Licht aufnehmen, um sein Gehirn zu ernähren. Auch das Gehirn will essen, und das Licht ist seine Nahrung. Es erweckt jene Fähigkeiten, die uns erlauben, in die göttliche Welt vorzudringen. Ihr werdet sagen, dass ihr durch das Essen, Trinken und Atmen euren ganzen Körper und auch das Gehirn ernährt. Ja, aber solange ihr euch begnügt, euer Gehirn nur mit festen, flüssigen und gasförmigen Elementen zu nähren, obwohl es diese Elemente nicht am dringendsten braucht, werdet ihr euer Verständnis sehr stark einschränken. Es wird uns überliefert, dass Zarathustra eines Tages an den Gott Ahura Mazda die Frage stellte, wie sich der erste Mensch ernährte. Und Ahura Mazda antwortete ihm: "Er aß Feuer und trank Licht." - Tagesgedanke vom 31.7.2023