Spiritualität: mit dem Licht und für das Licht wirken
"Was die Grösse eines Menschen ausmacht, ist nicht der Umfang seines Wissens, sondern seine Güte, sein Licht, seine Liebe."
"Denkt jeden Tag daran, das Licht zu suchen und es in euch einzulassen, als eine reine, glänzende, strahlende Essenz. Das Licht ist eine solch feinstoffliche Materie, dass man es weder wiegen noch anfassen kann, aber dank ihm könnt ihr in der geistigen Welt etwas erschaffen. Die Eingeweihten, für die die einzig wahre Realität das Licht ist, arbeiten täglich mit ihm, um Verbindungen zur göttlichen Welt aufzubauen. Denn man muss wissen, dass das einzige Mittel, das ein Mensch besitzt, um mit der göttlichen Welt zu kommunizieren, seine Fähigkeit ist, für sich selbst Lichtfäden zwischen sich und jener Welt zu weben. Sind diese Fäden einmal gesponnen, dann treten Himmel und Erde miteinander in Kontakt und halten einen Austausch, der die Fülle mit sich bringt." (Tagesgedanke vom 3. Oktober 1996)
An der Lichtarbeit teilnehmen, auch ohne es selbst zu merken
"Ihr habt lange und tief meditiert, in Gedanken Licht und Liebe an die ganze Welt geschickt und geht jetzt hinaus in die Straßen. Wenn ihr einen Augenblick später wieder nach Hause zurückkommt, denkt ihr nicht, dass euer Spaziergang auf irgendjemanden auch nur die geringste Auswirkung hatte. Wärt ihr jedoch hellsichtig, könntet ihr all das Gute sehen, das eure Anwesenheit, von euch unbemerkt, bei mehreren Unbekannten, die euren Weg kreuzten, bewirkte... Verliert niemals das Bewusstsein, dass ihr durch euren eigenen Fortschritt auf dem Weg des Lichts und der uneigennützigen Liebe, günstig auf alle Geschöpfe, denen ihr begegnet, einwirken könnt. Selbst wenn es so aussieht, als hätten eure Gedanken und Gefühle keinerlei Einfluss auf die Umgebung, gibt es doch immer etwas um euch herum, das erwacht, sich bewegt und einen Impuls erhält." (Tagesgedanke vom 5. Februar 2016)
Sich eine lichtvolle Aura aufbauen
"Die himmlischen Wesen lieben das Licht, und wenn sie einen Menschen sehen, der von jenem Licht umgeben ist, das die Einweihungswissenschaft Aura nennt, dann eilen sie zu ihm. Das beste Mittel, um diese Wesen anzuziehen, ist also die Arbeit an der Aura. Durch eure Liebe macht ihr die Aura lebendig, durch eure Weisheit macht ihr sie leuchtend, durch eure Charakterstärke vergrössert ihr ihre Kraft und durch eure Reinheit macht ihr sie klar und durchsichtig. Wollt ihr alle eine gute Gesundheit haben, im Frieden, in der Liebe, in der Freude leben? Um alle diese Segnungen anzuziehen müsst ihr Anstrengungen und Übungen machen. Das beste Mittel, um sie anzuziehen, ist die Arbeit an der Aura. Selbst wenn ihr keine einzige Konzentrationsübung ausführt, um die Farben eurer Aura zu bilden, werdet ihr alle entsprechenden, wunderbaren Farben allein dadurch anziehen, dass ihr daran arbeitet, die göttlichen Tugenden in euch zu nähren. Die himmlischen Geschöpfe, die kommen und darin baden, werden euch dann ihre Geschenke bringen, und die Menschen werden sich in eurer Nähe beruhigt, gestärkt und in eine göttliche Richtung gezogen fühlen." (Tagesgedaken vom 21. April 2016)
Die Gedanken haben die gleiche Macht wie die Sonnenstrahlen
"Nehmt eine Lupe, konzentriert die Sonnenstrahlen auf einen Punkt und schon könnt ihr alles entflammen. Sind jedoch die Strahlen verstreut, wird nichts geschehen, selbst wenn ihr die Lupe jahrelang darauf haltet. Nur Konzentration, sei es die von Feuer oder von Licht oder von Gedanken, Gefühlen oder Handlungen, verleiht wahre Macht. " (Tagesgedanken vom 7. Dezember 2011)
"Man kann Magie definieren als die Anwendung der physikalischen Gesetze auf die spirituelle Welt. Eines dieser Gesetze hebt die Macht der Konzentration hervor. Sonnenstrahlen, die auf eine, von einem Spaziergänger achtlos weggeworfene Glasflasche fallen, können einen ganzen Wald in Brand setzen. Nun, genauso lehrt uns die spirituelle Physik, dass das Denken des Menschen die gleichen Fähigkeiten hat, wie die Sonnenstrahlen. Wer gelernt hat, sein Denken stark auf einen bestimmten Punkt zu konzentrieren, der kann günstige Wirkungen in der Welt erzeugen. Vielleicht sieht man auf der physischen Ebene nichts davon, aber im ätherischen, astralen und mentalen Bereich wird sein Denken viele Unreinheiten verbrannt haben." (Tagesdedanken vom 25. August 2010)
Das Licht ist eine Nahrung
"Am Morgen, wenn ihr den Sonnenaufgang betrachtet, denkt daran, dass diese Strahlen, die bis zu euch kommen, lebendige Geschöpfe sind, die euch dabei helfen können, eure Probleme des Tages zu lösen. Aber nur die von diesem Tag, nicht jene von morgen. Morgen müsst ihr sie von Neuem zu Rate ziehen – und auch wieder nur für einen Tag. Wir essen jeden Tag und legen in unserem Magen keine Vorräte für eine Woche an, sondern nur für diesen Tag, und am nächsten Tag beginnen wir von vorne. Nun, mit dem Licht muss man genauso verfahren, denn das Licht ist eine Nahrung, die wir jeden Tag aufnehmen und verdauen müssen, damit sie in uns zu Gefühlen, Gedanken und Inspirationen wird. Warum gilt für uns dem Licht gegenüber nicht die gleiche Logik wie gegenüber der Nahrung?" (Tagesgedanken vom 30. Juli 2012)