Unsere Impulse verstehen und kontrollieren


"Sobald ihr euch beunruhigt und verwirrt fühlt, solltet ihr etwas unternehmen: Hindert eure Gedanken daran, diesen negativen Abhang hinabzugleiten, ruft sie zurück und zwingt sie, zu jener Region des Lichts und des Friedens zurückzukehren, die in euch vor allen Störungen geschützt ist."

Omraam Mikhaël Aïvanhov

Warum unsere Impulse kontrollieren?

Wenn man sieht, wie die Menschen sich benehmen, wird einem klar, dass sie keinen großen Wert auf Selbstbeherrschung legen. Beim kleinsten Anlass sind sie aufgebracht, explodieren oder aber sie brechen zusammen. Nicht nur, dass sie sich dabei nicht genieren, sondern sie finden das auch noch ganz normal: Sie nennen das Aufrichtigkeit, Echtheit und zeigen noch einen gewissen Stolz darauf. Aber nein, da gibt es nichts, worauf man stolz sein könnte. Nur derjenige kann stolz sein, der die Selbstbeherrschung erlernt hat, denn er wird zum König seines eigenen Königreiches: seiner selbst. Und all die Schätze und Vermögen, die in diesem Königreich angehäuft sind, stehen zu seiner Verfügung. In diesem Moment wird er nicht nur mächtig und reich, sondern er kann auch den Menschen seiner Umgebung viel Gutes tun. Und selbst diejenigen, die sich nicht vor Orkanen, Erdbeben und Vulkanausbrüchen fürchten müssen, fühlen sich im Kontakt mit ihm besänftigt und gestärkt. Und sogar die Intelligenzen, die das Universum bevölkern, bringen ihm ihre Hilfe: Weil er fähig ist, sich zu beherrschen, sagen sie sich, dass sie ihre Schätze in ihn legen können, da sie dort weder schlecht benutzt werden, noch verloren gehen. (Tagesgedanke vom 31.05.2018)

Lassen Sie sich nicht von Angst überwältigen

Normalerweise bringt jeder Tag auch Sorgen mit sich, aber selbst wenn ihr euch in großen Schwierigkeiten und gefährlichen Situationen befindet, strengt euch an, damit ihr euch nicht durcheinanderbringen lasst. Reagiert, verbindet euch mit der göttlichen Vorsehung und bittet sie, euch Licht zu schicken. Dank diesem Licht könnt ihr klarer sehen und Ruhe in euer Herz und euren Kopf bringen. Nur unter diesen Bedingungen findet ihr gute Lösungen. Alle Ängste und Hindernisse, vor welche die menschliche Seele gestellt wird, lassen sich in den zwei Worten Angst und Finsternis zusammenfassen, und man muss alles tun, um sie zu überwinden. Es gibt nur eine legitime und willkommene Angst, die man in sich zulassen darf: die Befürchtung, die Göttliche Ordnung zu stören...(Tagesgedanke vom 18.01.2017)
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Wie man Wut überwindet

enn eine Geste, ein Wort oder ein Blick Aufruhr und Wut in euch verursacht hat, könnt ihr natürlich protestieren. Aber wenn ihr weise handeln wollt, dann rührt euch nicht und schweigt vor allem! Die Wut ist wie das plötzliche Erscheinen der rohen Kraft eines Wildbaches; diese Kraft ist nicht notwendigerweise schlecht, sie kann sogar für euch und für die anderen wohltuend sein, aber nur unter der Bedingung, dass ihr sie zu kontrollieren wisst, um sie anschließend lenken zu können. Und um sie zu kontrollieren, müsst ihr zuerst die Waffen niederlegen, die euch durch diese instinktive Reaktion plötzlich zur Verfügung gestellt wurden. Also, zuerst solltet ihr euch weder bewegen noch antworten. Anschließend könnt ihr tief durchatmen und ein paar harmonische und rhythmische Bewegungen mit den Beinen, den Armen und dem Kopf ausführen, um den inneren Aufruhr zu überwinden, die ihr bestimmt noch empfindet. Ihr könnt auch in Gedanken mit Lichtbuchstaben Worte in den Raum schreiben, wie Frieden, Weisheit, Liebe, Schönheit… Diese sehr einfachen Mittel zeigen große Wirkung, doch nur unter der Bedingung, dass ihr noch genügend Klarheit und Selbstbeherrschung besitzt, um an ihre Anwendung zu denken. (Tagesgedanke vom 11.09.2019)

Seien Sie wachsam!

Sobald ihr euch beunruhigt und verwirrt fühlt, solltet ihr etwas unternehmen: Hindert eure Gedanken daran, diesen negativen Abhang hinabzugleiten, ruft sie zurück und zwingt sie, zu jener Region des Lichts und des Friedens zurückzukehren, die in euch vor allen Störungen geschützt ist. Wenn ihr nicht wachsam seid, wisst ihr nicht, wohin euch eine Emotion der Wut, der Angst, der Rache oder der Entmutigung führen kann. Betrachtet den Trapezkünstler oder den Seiltänzer: Mit welcher Leichtigkeit führt er seine Bewegungen frei und in luftiger Höhe aus! Diese Bewegungsfreiheit gewinnt er, weil er gelernt hat, sich nicht von fremden Einflüssen ablenken zu lassen, die ihm die Konzentration rauben und ihn zu Boden stürzen lassen würden. Nun, damit auch ihr euch in der Höhe halten könnt, wacht darüber, dass euer Bewusstsein vor Störungen bewahrt bleibt. Gewährleistet beim geringsten Alarm, dass eure Gedanken sich nicht von den Regionen des Lichts und der inneren Stille entfernen. (Tagesgedanke vom 8.11.2017) 

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