Unsere Freiheit
hängt davon ab, wie wir die Ereignisse erleben
"Wir sind nicht immer frei, die Ereignisse zu wählen, mit denen wir konfrontiert werden, aber wir haben die Freiheit, darüber zu entscheiden, auf welche Weise wir sie durchleben. Unsere Freiheit liegt in der inneren Haltung, die wir einnehmen."
In unserer inneren Welt können wir uns immer frei fühlen
"Wie die äußeren Bedingungen auch seien, in unserer inneren Welt, der Welt der Gedanken, können wir uns immer frei fühlen. Nur wenn wir uns auf der physischen Ebene offenbaren wollen, hängen wir von den Bedingungen ab und sind begrenzt. In seinen Handlungen ist sogar der mächtigste Mensch begrenzt. Es wird uns niemals gelingen, alles Gewünschte zu realisieren, aber wir sollten uns deswegen nicht grämen, weil uns nichts daran hindert, innerlich ein reiches, weites und für alle Geschöpfe nützliches Leben zu leben. Unsere Gedanken und Gefühle gehen sehr weit in den Raum hinaus und wir können uns dank ihrer mit dem gesamten Universum verbinden, während unsere Handlungen nur ein paar Personen berühren. Lernen wir hingegen, uns auf unsere innere Welt zu konzentrieren und trachten wir danach, in uns die Liebe und den Glauben zu verstärken, werden wir mit der Zeit auch auf die äußere Welt immer mehr Einfluss haben." (Tagesgedanke vom 2. Mai 2016)
Frei zu sein ist eine Bedingung für das wahre Wissen
"Welches Wissen, welche Erkenntnis des Lebens kann man erreichen, wenn man nicht frei ist, innerlich frei? Das Fehlen innerer Freiheit hindert die Menschen daran, die essenziellen Wahrheiten zu entdecken, derer sie bedürfen, um sich im Leben zurechtzufinden.
Wie viele Männer und Frauen betrachten die Freiheit als das kostbarste Gut und kämpfen, um sie zu erringen. Ja, aber die Freiheit, die sie suchen, ist nicht jene, die ihnen das lebendige Wissen geben kann, das sie unterstützen und retten würde. Im Gegenteil, sie sind mit Aktivitäten beschäftigt, die sie fesseln und blind machen. Sie gleichen einem von Sorgen und Kummer gebeugten Mann, der eine Landschaft oder einen wunderbaren Garten durchquert, ohne etwas davon wahrzunehmen. Alle Wunder des Himmels und Erde sind da, um sie herum und in ihnen, aber um sie zu sehen, um sie zu verstehen, müssten sie frei sein, innerlich frei." (Tagesgedanke vom 17. September 2010)
"Das Verhalten meiner Feinde zeigt, dass ihnen all das fehlt, was den Reichtum des spirituellen Lebens ausmacht! Und selbst wenn ich ihr Opfer bin, sind sie nicht stärker, weil sie nichts ausrichten können gegen diesen Teil in mir, der sich täglich von der Wahrheit und der Schönheit ernährt." Wer wirklich vom Licht und von der Kraft des Geistes beseelt ist, erlangt dadurch Dinge, die er mit keinem anderen Mittel hätte erlangen können: diese innere Freiheit gibt ihm die Kraft, seinen Feinden zu verzeihen. - Broschüre : "Das Gesetz der Gerechtigkeit und das Gesetz der Liebe" >>>
Frei sein, nur mit dem Nötigsten
"Selbst wenn es euch in materieller Hinsicht nicht besonders gut geht, muss es euch dennoch gelingen, euch zu freuen und den Herrn zu rühmen mit den Worten: »Oh, Herr, unser Gott, wie gütig und weise Du bist! Du hast mich bewahrt; hätte ich Fabriken und Banken, was für Sorgen hätte ich und wie viel Zeit würde ich verlieren! So hingegen, gerade mal mit dem Nötigsten versehen, bin ich frei, habe ich alle Möglichkeiten, an Dich zu denken und mich Dir zu nähern.« Seht euch all die Chefs, Präsidenten und Direktoren von Unternehmen an, wie sie unablässig gefordert sind, ständig unterwegs sind, sich Sorgen machen um ihre Geschäftslage und die Folgen, die das für ihr Nervensystem mit sich bringt. Ihr hingegen, frei von Besitztümern, Börsengeschäften, ohne Tresore bei der Bank, nur mit dem, was ihr zum Leben braucht, was für eine Freiheit bedeutet das! Versucht ein für allemal zu begreifen, warum es von Vorteil für euer Gleichgewicht, euren Frieden, eure innere Entwicklung ist, ohne große materielle Mittel leben zu dürfen, und dankt der Vorsehung für diese Bedingungen." (Tagesgedanke vom 3. Dezember 2011)
"...Stellt euch einen sehr reichen Mann vor, der einen Park, voll mit den allerschönsten Dingen besitzt, Blumen, Bäume, Vögel, Springbrunnen, Wasserspiele und so weiter. Seine Geschäfte aber zwingen ihn zu Reisen in der ganzen Welt, und er verbringt seine Zeit in Flugzeugen oder bei Sitzungen in Büros. Er hat nie die Zeit, in seinem Park spazieren zu gehen, und wenn er doch einmal hindurch geht, ist er so von seinen Geschäften eingenommen, dass er nichts sieht. Es gibt jedoch einen Dichter, der jeden Tag in diesen Park kommt. Er ist sehr arm, aber findet sein ganzes Glück im Gesang der Vögel und dem Lied der Springbrunnen, in den Farben und den Düften der Blumen und schreibt wunderbare Gedichte. Nun, wem gehört nun dieser Park? Dem Dichter. Und der andere, der Besitzer?... Er zahlt die Steuern dafür!" (Tagesgedanke vom 23. August 2012)
Etwas zurückzuerwarten begrenzt unsere Freiheit
"Lieben, ohne die Erwartung geliebt zu werden, aber auch arbeiten, ohne Anerkennung oder Belohnung zu erwarten, dass es anerkannt oder belohnt wird, genau das müsst ihr verwirklichen lernen. Begreift, dass es kein größeres Hemmnis gibt, als die Erwartung, für seine Arbeit geschätzt zu werden. Ihr wartet und wartet... und dieses Warten ist lähmend, ihr verliert euren Elan. Doch der Mensch kann sich nur in der Aktivität entfalten, in der seines physischen Körpers, aber vor allem in der seines Herzens, seines Verstandes, seiner Seele und seines Geistes. Fühlt ihr nicht, dass ihr euch begrenzt, dass ihr missmutig werdet, wenn ihr auf eine Anerkennung wartet, in welcher Form auch immer? Handelt nur, weil ihr fühlt, dass es nützlich oder gut ist, das ist alles. Erwartet nichts zurück, und ihr werdet in Freiheit und im Licht leben." (Tagesgedanke vom 21. September 2011)
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