Tagesgedanke vom Montag, den 21. April 2025
Über diejenigen
Über diejenigen, die bei bester Gesundheit sind, gibt es nichts zu sagen, da es ihnen ja gut geht. Ein vollkommen gesunder Mensch fühlt sich wie ein harmonisches Ganzes. Fragt man ihn: »Wie geht es dir?«, wird er antworten: »Gut!«, und das war’s, mehr gibt es nicht zu sagen. Mit den Kranken aber, oh je, oh je! Das sind Geschichten ohne Ende! Da gibt es von Kopf bis Fuß so viele Stellen im Körper, die gestört sind oder schmerzen können und das in so vielen Nuancen. Und dann erst die Komplikationen, die daraus entstehen können, beim Essen, Trinken, Schlafen, Atmen, Gehen, Hören, Sehen, Arbeiten oder Studieren...! Man kann daher sagen: Die Gesundheit ist eins. Es gibt nicht zwei oder drei Gesundheiten, nein, nur eine einzige. Die Krankheiten hingegen sind unendlich zahlreich, und man kennt noch lange nicht alle, denn es treten immer wieder neue auf, die jedes Mal durch die fehlerhafte Lebensweise der Menschen hervorgerufen werden. Die Aufgabe der Körperorgane besteht darin, zusammenzuarbeiten, um diese Einheit, das heißt Gesundheit und Leben, aufrechtzuerhalten. Ihr seht also, Gesundheit ist Einheit und Leben ist Einheit. Krankheit und Tod dagegen sind Trennung, Zerstreuung, Auflösung. All unsere Anstrengungen müssen uns zu dieser Einheit führen, die ein Synonym für Einfachheit ist. Nur in der Einfachheit der Zahl 1 finden wir unser Heil.*
Omraam Mikhaël Aïvanhov